Gedanken zum Titelbild
„Auferstehung“

Wir Menschen,

gebeutelt von Schicksal, Krankheit und Not,

niedergedrückt von Terror, Gewalt und hinterhältigen Kriegen,

gefesselt an Menschen, Institutionen und Systeme.

Wir Menschen,

verstrickt in Machenschaften, Lügen und Schuld,

heimgesucht von Katastrophen, Leiden und Tod,

gefangen im Grauen der Nacht und im Jammertal des Todes.

Gibt es Hoffnung – gibt es Erlösung?

Ich schaue auf das Titelbild: Da ist Farbe, da ist Licht und Leben!

Im Zentrum ein angedeutetes Kreuz aus Licht oder eine Lichtgestalt? Eine Dynamik, die nach oben drängt –

dieses Bild kann nur den Namen „Auferstehung“ tragen.

Alles, was ist im Leben, in der Welt streckt sich weit offen dem Himmel entgegen.

Das Einengende, Erstarrte und Schwere wird hineingenommen in den Sog des neuen Lebens. Christus hat uns durch seinen Tod am Kreuz alle befreit und erlöst und mit neuem Leben beschenkt. Nichts und niemand bleibt zurück.

Welche eine Botschaft – welch ein Gott!

Egal was ist im Leben, seit Christi Auferstehung am Ostermorgen ist alles letztlich ausgerichtet auf das Leben.

Gott sagt zu uns: Du bist zum Leben berufen, also wähle das Leben!

Machen wir unsere Herzen weit und nehmen diese Zusage, dieses wunderbare Geschenk an. Mögen Vertrauen in Gott und die Sehnsucht nach Frieden, Glück, Heil sein und Leben uns an diesem Osterfest neu erfüllen und uns neu Gottes Nähe, Liebe und Güte spüren lassen.

(A. Thomanek)

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen/Euch allen

ein gesegnetes und freudenreiches Osterfest.

Andreas Schött, Pfarrer

Andrea Thomanek, Gemeindereferentin

Alexandra Splettstößer und Sarah Weitzel, Sekretärinnen