Das gemeinsame Mittagessen muss wieder in die Corona-Pause ...!
Viele
Gemeindemitglieder können aus gesundheitlichen und altersbedingten
Gründen nicht mehr zur Heiligen Messe kommen, obwohl es den meisten ein
großer Wunsch ist. Aus diesem Grund gibt es seit Jahrzehnten die
Möglichkeit der Kranken- und Hauskommunion. Für Schröck ist
hauptsächlich Herr Heinrich Nau und darüber hinaus sind für die gesamte
Seelsorgeeinheit unsere Gemeindereferentin Frau Thomanek und ich
zuständig. Immer wieder bekomme ich eher nebenbei die Information
über den Wunsch eines Besuches geäußert. Für die Kliniken
Lahnberge usw. ist allerdings ein Klinikseelsorger zuständig, auch
für den Fall der Krankensalbung, wenden Sie sich bitte
vertrauensvoll an diesen. Ist es zeitlich möglich, steht einem
Besuch unserseits nichts im Wege. Wenn Sie den Wunsch nach der Heiligen.
Kommunion haben, richten Sie sich bitte an das zuständige Pfarrbüro,
hinterlassen Ihre Anschrift und Telefonnummer und alles Weitere wird
in die Wege geleitet. Die Hauptzeit für die Krankenkommunion sind
die Tage um den jeweiligen Herz-Jesu Freitag, erster Freitag im
Monat.
Des
Öfteren habe ich in den Gottesdiensten darauf hingewiesen, dass wir
als Hauptamtliche kaum oder gar keine Kenntnisse über schwere
Erkrankungen oder kritische Krankenhausaufenthalte oder Aufenthalte
in Kliniken oder Pflegeheimen bekommen. Als Pfarrer kann ich nicht
von Sonntag zu Sonntag mir die Gottesdienstbesucher der drei Kirchen
so einprägen, dass mir dann auffällt, wer fehlt oder sogar länger
fehlt, oder gar aus welchem Grund, und ich dann automatisch weiß, ein
Besuch wird erwartet! Es gibt Zeitgenossen die so denken und
eine entsprechende Erwartungshaltung haben. Als betroffene Person oder
Familienangehörige sind Sie selber in der Pflicht, einen solchen
Wunsch zu äußern. Wenn dann im Pfarrbüro (per Telefon, Email oder
Kontaktformular) eine Nummer hinterlassen wird, unter der kaum jemand
erreicht werden kann oder noch nicht einmal ein Anrufbeantworter
vorhanden ist, wird die Kommunikation recht schwierig. Selbst
eingegangene Anrufe aus den Pfarrbüros werden selten zurückgerufen.
Als Hauptamtliche sitzen wir nicht den ganzen Tag vor dem Telefon und
warten, hoffentlich will jemand was von uns. Auch das ist ein Bild,
das in vielen Köpfen noch herumspukt. Dann ist es leicht, dem Pfarrer
Vorwürfe zu machen, er kümmere sich nicht oder es sei ihm egal.
Anderseits brauchen Sie keine Ängste zu haben, sich zu melden. Es ist
so, dass ein Pfarrer heute mehrere Gemeinden und Ortschaften zu
betreuen hat, doch gibt es immer Lösungen. Auch in Trauerfällen
biete ich einen Besuch oder ein Gespräch regelmäßig an, die
Nachfrage ist ebenfalls gering. Seelsorge ist in diesen Zeiten
schwierig, aber nicht unmöglich. Bitte sprechen Sie uns an oder
nehmen Sie Kontakt zu uns auf!
Im Namen des Seelsorgeteams der Seelsorgeeinheit Bauerbach,
Ihr Pfarrer Andreas Schött
„Gemeindeschwestern 2.0“
in Marburgs Außenstadtteilen –
ein Projekt der Stadt und der Marburger Altenhilfe
Viele Menschen brauchen bis ins hohe Alter keine Pflege. Für ein gutes, selbständiges und selbstbestimmtes Leben im gewohnten Umfeld sind jedoch oft Tipps und Beratung zu vorbeugenden und gesundheitsfördernden Maßnahmen wichtig.
Ihre Gemeindeschwestern 2.0 arbeiten als Soziallotsinnen zwischen psycho-sozialen und medizinischen Angeboten. Bereits für Menschen ohne Pflegebedürftigkeit sind sie die richtigen Ansprechpersonen vor Ort.
Mit Landesförderung hat Marburg dieses Soziallotsinnenangebot ausgeweitet. Ihre Gemeindeschwestern 2.0 sind
* für die westlichen Stadtteile Cyriaxweimar, Dagobertshausen, Dilschhausen, Elnhausen, Haddamshausen, Hermershausen, Michelbach und Wehrshausen:
Sabine Schmerberg und Sina Gattinger
* in den östlichen Stadtteilen Bauerbach, Ginseldorf, Moischt und Schröck:
Martina Heinzer und Elena Zarges.
Gemeindeschwestern nehmen Kontakt auf zu ältere Menschen zuhause, um Bedürfnisse und Lebensumstände kennenzulernen, und bringen Zeit für (Telefon-)Gespräche mit. Sie können Tipps geben für Leben, Wohnen und Begegnung in fortgeschrittenen Lebensphasen. In enger Abstimmung mit den Älteren und ihren Familien können maßgeschneiderte Aktivitäten, Unterstützungs- und Entlastungsleistungen angeregt und koordiniert werden. Das kostenfreie und individuelle Angebot umfasst vor allem präventive Beratung, um die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern: zu Kontakten vor Ort, Wohnungsanpassung, Gesundheitstipps, hauswirtschaftlicher Unterstützung oder Beschäftigung- und Betreuung. Bei Fragen zur Pflege- oder Sozialversicherung leiten die Soziallotsinnen zum Fachdienst Soziales, zum Pflegebüro oder Pflegestützpunkt weiter. Bei der Suche nach professioneller Pflege und Betreuung unterstützen sie gern.
Neben dieser individuellen Beratung und Begleitung stärken die Gemeindeschwestern örtliche Angebote, Netzwerke und Unterstützung – zum Beispiel von Kirchen- und Ortsgemeinden sowie Vereinen und Verbänden oder Nachbarschaftsinitiativen. Durch diese Zusammenarbeit können vielleicht auch fehlende vorbeugende Angebote angeregt und entwickelt werden.
Trotz der Beschränkung durch Corona beraten und begleiten wir Sie gern. Sie erreichen uns Montag bis Freitag zwischen 9.00 Uhr und 13.00 Uhr, sowie donnerstags durchgehend bis 17.00 Uhr.
Telefon: 06421 201-1462
E-Mail: gemeindeschwester@marburg-stadt.de
Seit September 2014 befindet sich die Caritas Sozialstation Marburg Ost in den Räumen des Pfarrhauses in der Ketteler Straße 12. Der Umzug nach Schröck war nötig geworden durch das Zusammenlegen der beiden eigenständigen Stationen Amöneburg/Mardorf und Marburg zu einer großen Station.
Mittlerweile sind die Räumlichkeiten entsprechend eingerichtet und funktionsfähig. Die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter haben sich über die Aufnahme in Schröck gefreut und fühlen sich in den neuen Räumen wohl. Das christliche Bild und Verständnis von Menschen ist Grundlage unserer Pflegekonzeption und unseres Handelns. Unser Bild und Verständnis von Pflege orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen des Menschen, damit ihm in der häuslichen Umgebung ein selbstbestimmtes Leben möglich ist.
Die Pflege wird unter ständiger Verantwortung einer leitenden Pflegefachkraft und deren Stellvertretung erbracht. Unser Team setzt sich zusammen aus
Wir sind unter der Telefonnummer 06421/45577 erreichbar. Unsere Bürozeiten sind von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 13:00 Uhr. Während dieser Zeit können Fragen besprochen bzw. Termine für persönliche Gespräche vereinbart werden. Außerhalb dieser Zeit besteht die Möglichkeit, insbesondere für pflegerische Notfälle, über die Rufbereitschaft eine Pflegekraft zu erreichen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in allen Dingen unseres Handelns dem größtmöglichen Anspruch an Qualität gerecht zu werden. Unsere Pflege erstreckt sich auf die Pflege- und Versorgungs-leistungen des Patienten, für die wir beauftragt sind, unter Berücksichtigung der häuslichen Umgebung und unter Einbeziehung der Angehörigen bzw. Bezugspersonen. In der ganzheitlichen Sicht ist die Umgebung er wesentlichste äußere Faktor für Leben, Gesundheit und Wohlbefinden.
Wenn Sie uns kennenlernen wollen, kommen Sie doch einfach mal zu den Bürozeiten in der Ketteler Str. 12 vorbei. Den Mitarbeiter/-innen mit ihren roten Caritas-Dienstautos werden Sie nun öfter in Schröck begegnen. Wir freuen uns auf den persönlichen Kontakt mit Ihnen.
© St. Cyriakus u. St. Johannes d.T., Marburg-Bauerbach-Ginseldorf